StartseitePädagogikVerabschiedungsphase

Der Abschied von der Tagespflegestelle sollte genauso behutsam durchgeführt werden wie die Eingewöhnungsphase. Eingewöhung und Verabschiedung sind von gleicher Wichtigkeit.
Abschied nehmen fällt nicht nur uns Erwachsenen schwer. Besonders Kinder leiden unter dem Verlust von Bezugspersonen. Deshalb ist es wichtig, die Entwöhnungszeit richtig zu gestalten.
Vor allem wenn es sich um neue Lebensabschnitte, beipielsweise den Kindergarten, handelt.
Hier müssen die Kinder den Eintritt in das "Fremde" und gleichzeitig den Abschied von dem "Vertrauten" verarbeiten.

Auch hier arbeite ich kooperativ mit den Eltern zusammen, um es dem Kind so stressfrei wie möglich zu gestalten.

Ein Beispiel einer Entwöhnung
- Am Anfang wird das Kind ein oder zwei Tagen in der Woche früher abgeholt.
- Eine Woche darauf, fällt bei Halbtageskindern ein ganzer Tag, bei Ganztageskindern ein halber Tag weg.
-Nach einer weiteren stufenweise Reduzierung in den folgenden ein bis zwei Wochen wir eine reine Familien oder Urlaubswoche eingeschoben.
- Nach dieser intensiven Familienphase beschränkt sich der Besuch bei der Tagesmutter auf ein bis zweimal in der Woche.

Auch nach dem Kindergarten oder Schuleintritt steht jedem meiner Betreuungskinder die Möglichkeit offen, mich wieder zu besuchen! Das Ende der Betreuungszeit muss nicht gleichzeitig ein Ende der Beziehung bedeuten.

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